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Salewa Klettersteig am Iseler

  • WFÖ
  • 17. Okt. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Heute machten wir uns für unsere Wanderung auf den Weg nach Oberjoch in die Nähe von Bad Hindelang. Unser Ziel war mitunter das Iseler Gipfelkreuz, welches wir über den "Salewa Klettersteig" erreichen wollten. Wir starteten am Parkplatz der Talstation, wo man das Auto für einen Tageshöchstsatz von 3€ stehen lassen konnten. Von hier aus gelangten wir durch die Unterführung zu unserem Startpunkt der Sesselliftstation.

Obwohl man sich die ersten 400 Höhenmeter bis hinauf zum Klettersteig durch eine Fahrt mit dem Sessellift hätte sparen können, traten wir den Aufstieg zu Fuß an. Dies war eine gute Entscheidung, da der Weg sehr gut begehbar war und durch eine äußerst schöne Alpenlandschaft führte.

Ohne große Mühe und mit einigen schönen Eindrücken erreichten wir den Klettersteig. Dieser hatte den Schwierigkeitsgrad B/C und war in drei Teile unterteilt. Der erste Abschnitt machte mit einer Gehzeit von ca. 2 Stunden den längsten und schwierigsten, aber auch den schönsten Teil der Tour aus. Für Teil zwei und drei des Steiges, waren in der Summe ca. 50 – 60 Minuten einzuplanen.

Große Teile des Aufstiegs befanden sich in der senkrechten "Kar" Wand. Hier war besondere Vorsicht geboten, da man stets mit losem Geröll rechnen musste. Keinesfalls sollte man den Klettersteig deshalb auf die leichte Schulter nehmen. Weitere knifflige Stellen erstreckten sich über den dritten Teil des Steigs. Hier musste beispielsweise ein großes Stück überquert werden, das schlecht befestigt und zum Teil mit Pflanzen bewachsen war. Aber auch diese Herausforderung wurde bewältigt. Glücklicher Weise war es danach auch bald geschafft. Nach erfolgreichem Besteigen des Klettersteiges hatten wir zwei Möglichkeiten, um wieder ins Tal zu gelangen: Die eine Variante ist ein sehr gemütlicher Abstieg, der zurück in Richtung Gipfelkreuz führt. Über einen kleiner Pfad mit außergewöhnlichem Panoramen geht es in Richtung Oberjoch. Nachdem man die Bergstation hinter sich gelassen hat, erreicht man schnell die ein oder andere Alm, die zum Einkehren einlädt. Der zweite Abstieg ist auch nicht besonders kraftraubend. Er führt über den "Kühgundrücken" und "Stuibensattel" zur "Zipfelsalpe" und weiter nach Oberjoch. Wählt man diesen Abstieg kann man auf dem Weg ins Tal die begangene Tour im ganzen begutachten!

Nach insgesamt 5 Stunden erlebnisreicher Wanderung und 12 km Wegstrecke war unser Tageswerk vollbracht.

 

Wegstrecke: 12 km

Höhenmeter: 600 m

Schwierigkeitsgrad: schwer

Konditionelle Verfassung: geübt

Voraussetzungen: Wanderschuhe, Gurt, Klettersteigsicherung und Helm

 
 
 

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